Der Kunststoffbohlenweg im Peenetal bei Liepen

wurde vom Naturpark Flusslandschaft Peenetal errichtet und aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums ELER mit 75 % gefördert. Die Maßnahme wurde in zwei Teilprojekten (1. Planung, 2. Umsetzung) beantragt und genehmigt.

Dieser Wanderweg wurde bereits 2021 zur öffentlichen Nutzung freigegeben.

Abbildung des Kunststoffbohlenweg (KSB-Weg) Liepen © M. Stegemann
Kunststoffbohlenweg (KSB-Weg) Liepen

Der Kunststoffbohlenweg (KSB-Weg) hat eine Länge von ca. 550 m und eine Breite von 1,50 m. Er dient der Querung einer feuchten Senke und dem Lückenschluss eines schon bestehenden Wanderweges zwischen Liepen und Priemen mit einer Gesamtlänge von ca. 1,7 km, der wiederum ein Teilstück des Naturparkweges in Mecklenburg-Vorpommern darstellt.

Das Vorhaben ordnet sich ein in das Konzept „Naturparkweg MV“, das vorsieht, alle Naturparke unseres Bundeslandes mit Wanderwegen zu verbinden; von der Schaalseeregion an der westlichen Landesgrenze bis zum Naturpark Am Stettiner Haff und weiter nach Polen. Nach Fertigstellung des kompletten Naturparkweges in MV wird dieser die Naturtourismusregionen des Landes miteinander verbinden und damit eine neue Etappe in der touristischen Entwicklung auch in der Peeneregion einleiten. In der Peeneregion wird er ermöglichen, den bereits gut entwickelten Wassertourismus landseitig fortzuentwickeln und damit das touristische Angebot sowohl quantitativ als auch qualitativ zu erweitern, bei gleichzeitiger Verbesserung der Möglichkeiten zur Besucherlenkung und zur Umweltbildung.

Die Trasse des KSB-Weges befindet sich innerhalb

  • des NSG „Peenetal von Jarmen bis Anklam“,
  • des FFH-Gebietes DE 2045-302 (Peenetal mit Zuflüssen, Kleingewässerlandschaft am Kummerower See),
  • des EU-Vogelschutzgebietes DE 2147-401 (Peenetallandschaft),
  • und natürlich des Naturparkes Flusslandschaft Peenetal;

„Die Kosten für das Planungsprojekt liegen bei 6.372,45 EURO, davon wurden 4.779,34 Euro aus EU Mitteln gefördert, die Kosten für das Umsetzungsprojekt liegen bei 67.270,51  EURO, davon wurden 50.452,88 EURO aus EU Mitteln gefördert.  (Gesamtinvestition für das Vorhaben: 73.642,96 Euro, davon 55.232,22 Euro aus EU Mitteln)


Website der Europäischen Kommission, die über den ELER informiert